Fahrtenwoche Jahrgang 13

Montag-Anreise
Die Kursfahrt begann um 7:40 Uhr in der Vorhalle des Braunschweiger Hauptbahnhofs. Wir stiegen um 8:20 Uhr in den ICE nach Halle. Schon im Zug war die Stimmung und die Vorfreude sensationell. Nach der langatmigen Fahrt kamen wir dann energiegeladen und pünktlich am Münchener Hauptbahnhof an. Daraufhin marschierten wir bei warmem Wetter, mit Gepäck, erwartungsvoller Stimmungslage und an vier Tramstationen vorbei, zu unserem Hostel. Trotz unserer erst pessimistischen Erwartungshaltung war der erste Eindruck der Unterkunft durchaus befriedigend. Später haben wir uns dazu entschieden in einen Park zu setzen und erstmal ein bisschen zu entspannen. Da haben wir dann mehrere Laufgruppen gesehen und angefeuert. Auf unserem Rückweg sind wir im Hofgarten auf eine Tanzgruppe gestoßen, die uns dazu aufgefordert haben mitzutanzen. Gesagt, getan. Nach ca. einer Stunde sind wir dann wieder gegangen, weil wir um 22 Uhr im Hostel von unseren Lehrern erwartet wurden.

Dienstag
Am Dienstagvormittag wurden wir zu einer Stadtführung verpflichtet. Dafür trafen wir uns am Fischbrunnen auf dem Marienplatz. Zufällig steht da auch das neue Rathaus von München, weil das andere zu klein und billig war. Dann wurden wir in Gruppen aufgeteilt, die über unterschiedliche Routen geführt wurden. Dies erwies sich als besonders sinnvoll, da alle am Ende, laut Herrn Hinze, dasselbe Quiz absolvieren sollten. Unser Weg führte uns zunächst zum „Oiden Peder” aus 1278. Damit ist sie die älteste Kirche Münchens, obwohl sie im 2. Weltkrieg fast komplett zerbombt wurde. Jetzt kann man für 5€ den Kirchturm für eine einmalige Aussicht über München besteigen. Weiter ging es zum Viktualienmarkt, wo es vieles leckeres bayrisches zu Essen und vor allem zu Trinken gab. Um beim Thema zu bleiben, ging es danach in Richtung Hofbräuhaus. Dort konnte man bei einem frisch gezapften, natürlich alkoholfreien, Erfrischungsgetränk eine der bekanntesten Bierhallen Deutschlands begutachten. Später kamen wir an einen Platz mit gleich drei Sehenswürdigkeiten: Feldherrnhalle, Theatinerkirche und Residenz. Eins war älter als das andere, doch das meiste wurde von Ludwig I. erbaut. Das letzte Ziel war das Wahrzeichen Münchens, die Frauenkirche. Das besondere für Kunstinteressierte ist hier die Bauweise in zwei Stilen, da die Kirche in einer Epoche begonnen und in einer anderen beendet wurde - daher die ungewöhnlichen Kuppeln auf den Türmen. Insgesamt war die Stadtführung trotz der weiten Wege interessant und auch, wie für eine Studienfahrt angemessen, lehrreich. Des Weiteren konnte man gut Ausschau nach Restaurants und Biergärten halten. Was man aus diesen Infos gemacht hat, war dann mal jedem selbst überlassen.
Wiederum andere haben sich auf den Weg in den Olympiapark gemacht. Um auf den Hügel mit der besten Aussicht zu kommen, haben wir natürlich nicht den vorgefertigten Weg gewählt, sondern kraxelten geradezu den Berg hoch. Erschöpft genossen wir den weiten Blick auf München, schossen ein paar Fotos und wanderten Richtung Olympiastadion. Nach zahlreichen Perspektivwechseln und Kletteraktionen mussten wir leider feststellen, dass man tatsächlich nicht von außen in das Stadion hineinschauen kann. Im Anschluss teilten wir uns auf: während die einen Eis essen gingen, waren andere unterwegs und haben die
Geschäfte in der Innenstadt unsicher gemacht (ohne Erfolg). Um nach all den Anstrengungen wieder Energie zu tanken, sind wir gemeinsam Abendessen gegangen. Einige waren so geschafft, dass sie den Abend im Anschluss gemütlich ausklingen ließen. Da allerdings Bayern München gegen Barça gespielt hat, wollten viele dieses Sportereignis live in Bars und Biergärten mitverfolgen. Dabei gab es natürlich nur alkoholfreies Bier und Softdrinks.
Image
Image
Mittwoch
2 Tage und 3 Ibuprofen später stand nun am Vormittag der Besuch des Deutschen Museums an. Entgegen den Erwartungen und anfänglichen Skepsis bot das Museum wirklich für jeden was: von Landmaschinen und Flugzeugen für Technik-Freunde bis hin zum Modell einer Herz-Operation für angehende Medizinstudenten. Auch den Lehrern hat die Ausstellung ihrer jeweiligen Fächer zum Glück der Schüler so gut gefallen, dass prompt Referatsthemen verteilt wurden. Die Begeisterung fand ihren Höhepunkt besonders im Bereich der Atomphysik. Nachdem sich schließlich alle schweren Herzens von der interessanten Ausstellung trennen mussten, wurden wir quasi wieder in die „Münchner Freiheit” entlassen. Nach dem Besuch im Deutschen Museum teilten wir uns auf, um essen zu gehen. Während die einen sich für Burger entschieden, probiert in die anderen eine Kleinigkeit vom Markt. Danach fuhren wir ins Hostel, um uns ein wenig auszuruhen und neue Energie zu sammeln.

Donnerstag
Am Donnerstagnachmittag ging es für die kunstinteressierten in die Alte Pinakothek, die zurzeit auch die wichtigsten Werke der Neuen Pinakothek beherbergt. Dort gab es bekannte Werke „hochkarätiger“ Künstler (Zitat Frau Lindena), wie zum Beispiel Manet, da Vinci, Van Gogh, Rubens, Dürer und Rembrandt. Im strömenden Regen und nach einer kurzen Pause im Café mit Gesprächen über die alten Zeiten machten wir uns wieder zurück auf dem Weg ins Hostel, denn am Abend sollte es für fast den gesamten Jahrgang erneut in die Karaokebar „The Cave“ gehen. In der Karaokebar füllten wir mit den ungefähr 50 Leuten die gesamte Bar in der wir einige grandiose, Schauanlagen, von unseren Mitschülern. In kleineren Gruppen traten wir auf der Bühne auf und brachte so die Stimmung nach und nach zum Höhepunkt des Abends. Als sich nach „Bohamian Rapsody“ alle in den Armen lagen, ging es mit ganz viel guter Laune und BTSV-Gesang zur Tram um wieder pünktlich im Hostel anzukommen. Zur Absicherung, dass es alle in das Hostel geschafft haben schickte jedes Zimmer ihr Gruppenselfie an die Lehrer. Für einige war der Abend zwar noch lange nicht vorbei und so blieb die gute Laune zumindest bis zum letzten Frühstück noch bestehen.

Freitag
Mit sieben Uhr in der Früh begann der Abreisetag früher als die restlichen Tage. Das inzwischen angestaute Schlafdefizit erleichterte das frühe Aufstehen natürlich überhaupt nicht. Verschlafen ging es zum Frühstück und anschließend zum Bahnhof. Die Reise verlief glatt, mit einer leichten Verspätung erreichten wir den Braunschweiger Hauptbahnhof. Alle außer zwei namentlich nicht genannte Mitschüler: Diese verpassten den Umstieg in Göttingen und kamen erst etwas später mit einem Umweg über Hannover an.
Image
Image

Footer 1

Wir sind gerne
für Sie da!

Lessinggymnasium Braunschweig
Heideblick 20
38110 Braunschweig
Telefon: 05307 9215 0
E-Mail:
Öffnungszeiten des Sekretariats an Schultagen:

Mo.-Do.: 7:30 bis 15:30 Uhr
Freitags: 7:30 bis 14:00 Uhr
E-Mail für Krankmeldungen:

Footer 2